„Ans Meer, ans Meer“
Jahresfiguren 2023
Der Winter war dunkel in diesem Jahr, und auch der Frühling hatte mehr Regenstunden als sonnige Tage. Ich sehne mich nach Licht und Wärme. Und da ist sie wieder, meine große, große Sehnsucht nach dem Meer. Wie gerne würde ich durch den Sand laufen, über Buhnen steigen, das Meer rauschen und die Möwen schreien hören. Jetzt gleich. Sofort.
Ob der Strandhafer wogt und der Sanddorn blüht? Hat der Wind den Wellen Schaummützen aufgesetzt? Und fliegen die Wolken über den Himmel, wie sie das hier niemals tun? Ich hau ab. Ans Meer, ans Meer…
„Mein Lieblingsplatz“
Jahresfigur 2022
Die Idee zur Jahresfigur 2022 ist noch während der Coronazeit entstanden. Unsere junge Meisterin Teres und mein Sohn Florian zeigten mir eines Tages die zarte Figur im Liegestuhl, die sie sich ausgedacht hatten. Das kleine Mädchen nimmt sich wohl eine Auszeit vom Trubel und guckt Löcher in die Luft. Ich habe die Figur nun ergänzt mit mannshohen Stockrosen und meiner Sehnsucht nach dem Norden. Denn dort wachsen die Stockrosen wie Unkraut vor den Häusern und zwischen den Pflastersteinen. Was für eine Farbenpracht!
„Sehnsucht“
Jahresfiguren 2021
Mai 2021. Was war das für ein langer Winter! Noch vor wenigen Tagen tanzten dicke weiße Flocken zwischen den Apfelbäumen, die wohl genau so frieren, wie ich. Nachts schlich der Frost ums Haus, der Fuchs bleibt in seinem Bau. So, wie wir.
Ich habe Sehnsucht. Ich habe solche Sehnsucht danach, durch den Sand zu stapfen und ins unendliche Blau zu blicken. Weit, weit über’s große Meer…
„Vielleicht…“
Jahresfigur 2020
Es ist ein Frühling, wie es ihn noch nie gab vorher. Es ist ruhiger und die Uhren scheinen langsamer zu ticken. Die wilden Narzissen duften betörender, als in den Jahren vorher… Vielleicht war das Leben auf dem Land ja auch schon immer so freundlich, wie im Frühling 2020. Vielleicht haben wir es nur nicht bemerkt? Vielleicht sind ja in jedem Mai wilde Blumen hinterm Zaun, Stare im Starkasten, und vielleicht hat die Mieze das Vögelchen adoptiert? Vielleicht…
„Süßer Sommer“
Jahresfiguren 2019
Mai 2019. Es ist frisch draußen, nachts gibt es immer noch Bodenfrost. Und trotzdem summt es am Tag in den Wiesen und in den Bäumen. Hummeln sind unterwegs und ganz viele Wildbienen. Viel mehr noch als in anderen Jahren schaue ich ihnen zu. Der Kirschbaum steht in voller Blüte und es ist ordentlich Betrieb in der Krone. Was für ein Glück!
„Vorfreude“
Jahresfigur 2018
Eine romantische Stimmung liegt in der Luft. Die kommt zum einen von den betörend duftenden Pfingstrosen, die gerade blühen und die auch das schöne Kleid des jungen Mädchens zieren. Es gibt aber noch einen anderen Grund. Das Mädchen hat drei wunderbare Geheimnisse. Zwei davon sind in den schönen Taschen verborgen. Und das dritte?
„Das Mädchen aus dem Apfelbaum“
Jahresfigur 2017
Meine Jahresfigur für 2017 heißt “Das Mädchen aus dem Apfelbaum”. Ein Märchen hat mich inspiriert, es beginnt mit dem Satz: “Auch die Apfelblüte hat ihr Geheimnis.”
Mein Mädchen aus dem Apfelbaum erzählt von der Schönheit und dem Zauber des Frühlings, dem nahenden Sommer und den Geheimnissen, mit denen uns die Natur jeden Tag so reich beschenkt.
„Sommerwind“
Jahresfigur 2016
Meine Jahresfigur für 2016 heißt “Sommerwind” und hält einen besonders schönen Sommertag fest. Der Wind ist dem Mädchen in die Flachshaare gefahren, Margeriten und Mohnblumen erzählen von einem Spaziergang durch die Wiesen und Felder.
„Die blaue Blume“
Jahresfigur 2015
Meine Jahresfigur für 2015 trägt den Namen “Die blaue Blume” und erzählt von der Schönheit und Weisheit der Landschaft, in der ich lebe. Immer wieder war mir berichtet worden, dass die Felder im Erzgebirge früher leuchtend blau geblüht haben. Ein Stück vom Himmel war auf die Erde gefallen… Die blaue Blume, wie der Flachs genannt wird, ist eine zarte Schönheit und Zauberin. Sie verwandelt sich in feines Garn, das zu edlem Leinen verwebt wird. Ihre Samen spenden ein goldenes Öl mit Wunder wirkenden Kräften. .
„Strawberry fairy – Die Erdbeerfee“
Jahresfigur 2014
Ja, sie hat etwas von einer Märchenkönigin. Sie ist schön, sensibel und anspruchsvoll. Und sie bringt uns zum Träumen von paradiesischen Gärten mit Jasmin, Blauregen und mit grünen Reihen am Boden, aus denen es blütenweiß und rot leuchtet. Die ersten Erdbeeren schenken uns das Gefühl, noch alles vor uns zu haben – einen ganzen, schönen Sommer lang. Genau dieses Gefühl habe ich versucht einzufangen und sichtbar zu machen in meiner „Erdbeerfee“.
„Für meine Mama“ mit Mädchen
Jahresfiguren 2013
Es ist schon ein paar Tage her, dass ich so ein kleines blondes Mädchen war und mir meine Mama über’s Haar gestreichelt hat. Aber ich weiß es noch. Die Hand auf meinem Haar hatte etwas Beschützendes und Segnendes. Manchmal auch etwas Tröstendes. Alles ist gut. Danke, Mama.
„Für meine Mama“ mit Jungen
Jahresfiguren 2013
Ich erinnere mich gerne zurück an die Zeit, in der meine Jungs noch „Zwerge“ waren. Das geht wohl jeder Mama so. Die größte Liebe im Leben ist die zum eigenen Kind, heißt es. Die junge Mutter streckt die Hand nach ihrem kleinen Sohn aus und möchte ihm über den Kopf streichen. Eine Geste, die beide berührt, Mutter und Kind. Und der Kleine schenkt ihr sein Herz.
„Das tapfere Reiterlein“
Jahresfigur 2012
Das Olbernhauer Reiterlein geistert seit vielen Jahren durch die Gespräche innerhalb unserer Familie. Viele Künstler haben sich daran versucht, fünf Olbernhauer Reiterlein drehen sich auf dem Olbernhauer Markt auf einem Karussell, zu Weihnachten steht zusammen mit der Pfefferkuchenfrau und dem Nussknacker ein Olbernhauer Reiterlein auf dem Marktplatz. Nun gibt es auch ein Flade-Reiterlein. Wieso es ein tapferes Reiterlein ist? Das erzähle ich Ihnen gerne, wenn Sie mich besuchen kommen…
„Es wollen zwei auf Reisen gehen“
Jahresfiguren 2011
Für die zwei Süßen gab es zwei Inspirationen. Zum einen die Kinderbilder meiner Freundin und die ihrer beiden Töchter, zum anderen die Titelmelodie des Kinderfilmes „Die Fahrt nach Bamsdorf“. Das Lied „Es wollen zwei auf Reisen gehen“ habe ich über Jahre hinweg im Schulchor gesungen. Nun ist diese schöne Erinnerung mit den beiden Mädchen verbunden.
„Moritz und Jenny“
Jahresfiguren 2010
Mit „Moritz und Jenny“ möchte ich meiner Liebe zur Geschichte des TIVOLI Ausdruck verleihen. 1906 ließ der Dresdner Moritz Forkert das wunderschöne Jugendstil-Ballhaus hier in Olbernhau erbauen. Gemeinsam mit seiner jungen Frau Jenny brachte er ein Stückchen Elbflorenz in die noch ganz junge Stadt Olbernhau, die erst 1902 das Stadtrecht erhielt. Wenn Sie uns einmal besuchen, erzähle ich Ihnen sehr gerne mehr und zeige Ihnen das Theater, Konzert & Ballhaus TIVOLI und das Restaurant MORITZ.
„Trarira, der Sommer ist da“
Jahresfigur 2009
Auch 2009 ist die Jahresfigur ein großes Mädchen mit einem Haarband. Diesmal trägt es einen Hula-Hoop-Reifen. Können sie damit umgehen? Ich habe unzählige Sommertage mit einem solchen Reifen verbracht, sie auch?
„Meine Blümchen haben Durst“
Jahresfigur 2008
Die Jahresfigur 2008 ist das erste „große Mädchen“. Aber auch sie trägt die Flade-typische Zöpfchen-Frisur und zum ersten Mal ein Haarband. Dieses Accessoire wird sich in den kommenden Jahren zum weiteren Markenzeichen entwickeln. Das Besondere an dieser Figur ist die mit winzigsten Streublümchen bemalte Gießkanne.
„Weil heute dein Geburtstag ist“
Jahresfigur 2007
Im Jahr 2007 entstand diese Sonderedition als Geschenk für liebe Menschen. Es wurde die erste „Jahresfigur“, die von da ab jedes Jahr im Mai zu unserem jährlichen Sammlertreffen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Als Thema hatte ich in den ersten Jahren Kinderlieder ausgewählt, an die ich mich selbst gerne erinnere. Später waren es besondere Ereignisse, die mir die Idee für eine Gestaltung schenkten. Alle Jahresfiguren werden nur im Entstehungsjahr hergestellt, dann für lange Zeit nicht mehr. Deshalb sind sie unter Sammlern sehr begehrt. Manchmal sind sie auch der Anfang einer großen Liebe zu unserem haus und unserer Lebensart.
„Sterntaler“
Jahresfigur 2000
Die Figur „Sterntaler“ entstand anlässlich des besonderen Erlebnisses der Jahrtausendwende. Das kleine Mädchen wird reich beschenkt, es hält seine Schürze auf, und viele goldene Taler fallen vom Himmel. Es wird belohnt für seine Güte und Warmherzigkeit. Nehmen wir die märchenhafte Botschaft mit auf unseren (Lebens-)Weg: Dem ersehnten Glück geht innerer Reichtum voraus.